Menstruationsbeschwerden: 5 Tipps, die wirklich helfen

Von: Geraldine Lescow | 2023

Menstruationsbeschwerden natürlich lindern

Jede Frau hat in ihrem Leben vermutlich schon mindestens einmal Erfahrungen mit PMS oder Menstruationsbeschwerden gemacht. Von einem leichten Ziehen im Unterleib bishin zu starken Krämpfen mit Erbrechen sind wohl so ziemlich alle Abstufungen von Menstruationssymptomen vorzufinden. Neben den konventionellen Methoden starke Regelschmerzen zu lindern versuchen viele Frauen die Menstruationsbeschwerden pflanzlich oder mit Hausmitteln zu lindern. Das Wichtigste ist, zunächst den eigenen Zyklus überhaupt zu kennen und ihn gezielt zu unterstützen. Wenn ich nicht weiß, wann mein Eisprung ist, dann wird es schwierig in den unterschiedlichen Phasen auf mich zu achten. Damit ist aber nicht gemeint, dass du erst etwas unternehmen kannst, wenn du exakt weißt an welchem Tag dein Eisprung ist, eine grobe Tendenz ist schon hilfreich.

Guter Zyklus - schmerzfreie Menstruation

Das bedeutet wir dürfen jeden Tag auf uns aufpassen und gut für uns sorgen. Das meint nicht den Verzicht von allen Genussmitteln und ein tägliches mehrstündiges Meditieren. Um Menstruationsbeschwerden entgegenzuwirken ist es wichtig, dass du deinen Zyklus genau kennst und deinen Körper gemäß der jeweiligen Phase unterstützt. Bildlich gesprochen durchläufst du als Frau die vier Jahreszeiten: Der Frühling ist die Zeit zwischen deiner Menstruation und deinem Eisprung, der Sommer ist die Zeit des Eisprungs, es folgt der Herbst zwischen Eisrpung und Menstruation und im Winter erfolgt die Blutung. Wenn wir uns die Natur vor Augen führen und sehen, was in welcher Jahreszeit dran ist, so hilft uns das auch in unserem Zyklus zu leben: Im Sommer haben wir Kraft und wollen raus, im Winter ziehen wir uns zurück, brauchen Wärme, Tee und Ruhe.

Diese 5 ganz konkreten Tipps helfen dabei, deinen Zyklus zu stabiliseren und Menstruationsbeschwerden zu lindern:

1. Dokumentiere deinen Zyklus, damit du entsprechend deiner Zyklusphasen planen kannst. Dafür kannst du entweder deinen Taschen- oder Handykalender nutzen oder du wählst eine entsprechende App aus, die dich sogar an bestimmte Ereignisse erinnern kann.

2. Plane nun gemäß deines Zyklus. Lege wichtige Termine in den Frühling oder Sommer. Praktiziere Krafttraining vor allem im Frühling. Putze deine Wohnung im Herbst und gönne dir Ruhe und Rückzug im Winter. Alles, was nicht unbedingt getan werden muss lass liegen. Versuche dir auch Unterstützung zu holen, beispielsweise bei der Kinderbetreuung, damit du während deiner Periode wirklich ruhen kannst. Meist sind wir an den ersten drei Tagen geschwächt.

3. Unterstütze deinen Körper durch eine zyklusgerechte Ernährung. Mit entsprechenden Plänen wie diesem kannst du deinem Körper genau das geben, was er in der jeweiligen Phase braucht. Vor allem in der Woche vor deiner Menstruation versuche so gut es geht auf tierische Produkte zu verzichten.

4. Lege dir eine Wärmflasche in den Rücken, nicht auf den Bauch, da sie dort die Blutung verstärken könnte. Zusätzlich kannst du deinen Bauch mit warmem Rizinusöl einreiben.

5. Iss während deiner Menstruation leicht verdauliche Gerichte, die warm und frisch zubereitet sind. Auf Rohkost solltest du unbedingt verzichten, ebenso auf kalte Getränke.

Ich habe selber jahrelang unter starken Regelschmerzen gelitten mit Krämpfen, Übelkeit und Kreislaufproblemen und konnte meine Periode nur mit Schmerzmitteln überstehen. Mittlerweile habe ich maximal ein leichtes Ziehen am ersten Tag und erlebe ansonsten eine beschwerdefreie Periode. Menstruationsbeschwerden lassen sich natürlich lindern und mit ein paar Umstellungen kannst auch du in einen erfüllten Zyklus finden.

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